Ersatz wohl auch in Unterhaching: Abwehrspieler des Hallescher FC weiter fraglich

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Halle/MZ. – Die ersten Schritte zurück auf den Rasen wirkten noch etwas tapsig, waren mit Bedacht gesetzt. Am Montagnachmittag kehrten Nico Hug und Brian Behrendt beim Halleschen FC auf den Trainingsplatz zurück, nachdem die Abwehrspieler beim 1:1 im Spiel beim SV Sandhausen am Samstag verletzt ausgefallen waren. Hug mit einer leichten Verhärtung im Oberschenkel, Behrendt mit Problemen im Adduktorenbereich.

HFC: Nico Hug und Brian Behrendt nach Verletzung zurück beim Training

Beide absolvierten die Einheit zum Wochenbeginn problemlos, den Fußball-Drittligisten umtreibt jedoch weiterhin die Frage: Werden sie bis Mittwoch fit, um im Nachholspiel bei der SpVgg Unterhaching (19 Uhr/MagentaSport) auflaufen zu können?

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Zwei Tage vorher blieb diese final unbeantwortet, die Entscheidung wird wohl relativ kurzfristig fallen. Die Tendenz geht aber dahin, dass Innenverteidiger Behrendt und Linksverteidiger Hug erst im Ostduell gegen Erzgebirge Aue am Sonntag wieder dabei sind, Trainer Sreto Ristic in Unterhaching also noch einmal auf die Ersatz-Abwehr wird setzen müssen, die in Sandhausen so erstmals auf dem Platz gestanden hatte.

Ersatz-Abwehr beim HFC – Julian Eitschberger als einzige Konstante

Da neben Behrendt und Hug auch Niklas Landgraf mit einer Schulterverletzung fehlte, bildeten Jannes Vollert und Enrique Lofolomo die Innenverteidigung und Lucas Halangk übernahm Hugs Part auf der linken Seite.

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Die einzige Konstante war Julian Eitschberger auf rechts. „Das war natürlich eine Umstellung, aber wir haben uns verstanden“, sagte der U21-Nationalspieler. „Wir kennen uns ja gut genug, weil wir im Training immer rotieren.“ Wenn er sich auf dem Platz umsah, „habe ich halt einen Mitspieler von mir gesehen“, sagte Eitschberger, der zuvor dreimal mit dem gleichen Personal neben sich gespielt hatte.

Über weite Strecken agierte die umformierte Verteidigung ordentlich, offenbarte aber auch bekannte HFC-Schwächen. Insbesondere nach dem Gegentor schwammen die Gäste. Für Ristic lag das aber nicht an der Abwehr. „Wir hatten zu viele Ballverluste im Mittelfeld“, erklärte er und zeigte sich mit der Defensivkette zufrieden. Mittwoch wird er sie wieder brauchen.

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